Globalisierung und Individualisierung sind Merkmale der Entwicklung der Menschheit, wobei sich ein entsprechend übergreifendes globales Menschheitsbewusstsein seit dem 20. Jahrhundert beschleunigt entwickelt und so zu einer Voraussetzung auch für zivilisationspolitisches Handeln wird. Zivilisationspolitik ist diesbezüglich Bestandteil oder Element von regionaler, nationaler, internationaler, transnationaler bzw. globaler Politik. Historisch entwickelte sich die noch weitgehend abstrakte Kategorie „Menschheit“ vom Gattungsbegriff hin zu einem sich real ausdehnendem konkreten Beziehungsraum „Menschheit“. Kolonialisierung, Okkupation, Handel, Verkehr, Austausch, Kooperation und Transformation sind unterschiedliche historische Formen und Mittel, auf deren Basis sich der reale Beziehungsraum Menschheit äußerst widersprüchlich entwickelt. Die historisch unvermeidlichen kulturellen und wirtschaftlichen Annährungsprozesse schließen zugleich eine Vermittlung zwischen unverzichtbaren Unterschieden, also die Differenz ein.
Ohne Differenz wird der Begriff der Menschheit leer. Unterschiede der Geschichte, des Klimas, der Landschaft, der Kultur und der Lebensweise können in diesem Sinne als komplexes Entwicklungspotenzial der Menschheit verstanden werden. An diesem können und sollen Menschen unabhängig von ihrer Geburt und Nationalität persönlich partizipieren. Globalisierung und Individualisierung sind in diesem Sinne zwei, wenn auch widersprüchliche Seiten der Menschheitsentwicklung. Tradierte nationale oder transnationale hegemoniale Macht- und Okkupationspolitik im Sinne der ökonomischen und kulturellen Unterwerfung bzw. Ausbeutung von Völkern, Staaten und Kontinenten führt als Form der Globalisierung (Globalismus) zu weltweit verheerenden Konsequenzen. Global agierende Unternehmen und Monopole haben im Kontext einer beispiellosen Ausdehnung des so genannten „Freihandels“ zugleich das Bewusstsein wie auch technische Grundlagen für die Möglichkeit und Notwendigkeit einer menschheitlichen Zivilisationspolitik mit hervorgebracht. Die Zivilisationspolitik des 21. Jahrhunderts beinhaltet vor allem eine radikale Wandlung der Maßstäbe und Kriterien für die Entwicklung, Zusammenarbeit und das menschliche Verhalten. Diese Wandlung ist Voraussetzung, um eine neue menschheitliche (Re-)Produktions-, Austausch- und Bewusstseinskultur schaffen zu können. Es bedarf dabei einer grundlegenden Konvertierung von destruktiven Reichtums- und Machtanhäufungen hin zur produktiven Gestaltung des letztlich globalen Existenz- und Beziehungsraumes Menschheit. Würden allein die Mittel, die für Rüstung und Kriegsführung weltweit verschwendet werden in eine kooperative globale Entwicklungs- und Energiepolitik investiert, dann könnte sich die Menschheit in neuen Dimensionen als globaler Beziehungsraum entfalten. Genau dies bestimmt den Charakter der Etablierung einer weltweiten Zivilisationspolitik auch im Sinne einer Regulierung und Regenerierung von Ressourcen und Energien („Umwelt“).
chließen zugleich eine Vermittlung zwischen unverzichtbaren Unterschieden, also die Differenz ein. Ohne Differenz wird der Begriff der Menschheit leer. Unterschiede der Geschichte, des Klimas, der Landschaft, der Kultur und der Lebensweise können in diesem Sinne als komplexes Entwicklungspotenzial der Menschheit verstanden werden. An diesem können und sollen Menschen unabhängig von ihrer Geburt und Nationalität persönlich partizipieren. Globalisierung und Individualisierung sind in diesem Sinne zwei, wenn auch widersprüchliche Seiten der Menschheitsentwicklung. Tradierte nationale oder transnationale hegemoniale Macht- und Okkupationspolitik im Sinne der ökonomischen und kulturellen Unterwerfung bzw. Ausbeutung von Völkern, Staaten und Kontinenten führt als Form der Globalisierung (Globalismus) zu weltweit verheerenden Konsequenzen. Global agierende Unternehmen und Monopole haben im Kontext einer beispiellosen Ausdehnung des so genannten „Freihandels“ zugleich das Bewusstsein wie auch technische Grundlagen für die Möglichkeit und Notwendigkeit einer menschheitlichen Zivilisationspolitik mit hervorgebracht. Die Zivilisationspolitik des 21. Jahrhunderts beinhaltet vor allem eine radikale Wandlung der Maßstäbe und Kriterien für die Entwicklung, Zusammenarbeit und das menschliche Verhalten. Diese Wandlung ist Voraussetzung, um eine neue menschheitliche (Re-)Produktions-, Austausch- und Bewusstseinskultur schaffen zu können. Es bedarf dabei einer grundlegenden Konvertierung von destruktiven Reichtums- und Machtanhäufungen hin zur produktiven Gestaltung des letztlich globalen Existenz- und Beziehungsraumes Menschheit. Würden allein die Mittel, die für Rüstung und Kriegsführung weltweit verschwendet werden in eine kooperative globale Entwicklungs- und Energiepolitik investiert, dann könnte sich die Menschheit in neuen Dimensionen als globaler Beziehungsraum entfalten. Genau dies bestimmt den Charakter der Etablierung einer weltweiten Zivilisationspolitik auch im Sinne einer Regulierung und Regenerierung von Ressourcen und Energien („Umwelt“).
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